Expandieren mit Content Prioritization

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So sind Unternehmen mit lokalisierten Übersetzungen erfolgreicher:

Viele Unternehmen stehen irgendwann vor der Frage: Expandieren oder lieber nicht? Globale Märkte zu erschliessen, ist ein mutiger Schritt, der gut überlegt sein will, schliesslich gehört dazu viel Kenntnis, in welche Regionen sich eine Expansion überhaupt rentiert. Dennoch kann sich das Vorhaben lohnen, denn mit einer guten Vorbereitung und den richtigen Tools können Websites und Onlineshops auch im Ausland erfolgreich Umsätze generieren. Warum dazu auch gehört, den Content gezielt zu priorisieren und mit Übersetzungen und Lokalisierungen zu arbeiten, erfahren Sie hier.

Inhaltsverzeichnis:

»   Was steckt hinter Content Prioritization?

»   Minimum Viable Localization: das Nötigste zuerst

»   Welcher Content sollte übersetzt werden?

»   Content-Lokalisierung: Auf den Inhalt kommt es an

»   Priorisierung richtig einordnen mit Language Tiers

»   Richtig übersetzen mit Branchenexperten

»   Fazit

Was steckt hinter Content Prioritization?

Der Begriff Content Prioritization ist im deutschsprachigen Raum zwar noch eher unbekannt, meint aber im Grunde nichts anderes, als zu überlegen, auf welchen Inhalten der Fokus liegen sollte. Durch die Priorisierung werden also aus einer grossen Menge diejenigen Positionen herausgefiltert, bei denen es sich lohnt, sie auch für andere Zwecke oder Märkte zu verwenden. Soll beispielsweise ein Onlineshop ins Ausland exportiert werden, ist es entgegen dem ersten Instinkt nicht unbedingt sinnvoll, den gesamten Content zu übersetzen, denn neben den finanziellen Vorgaben müssen Unternehmen auch beachten, dass nicht jeder Markt gleich tickt und eigene Gewohnheiten mit sich bringt. Wie also am besten haushalten? Die Antwort ist simpel: Statt ins Blaue hinein zu übersetzen, werden die Contents gewählt, die am meisten Umsatz generieren. Dadurch kann das verfügbare Budget optimal ausgereizt werden, um

  • die Zielgruppe bestmöglich zur Website zu führen,
  • Sales Leads zu generieren,
  • Leads zu Kunden zu konvertieren und
  • Kunden zu halten.

Minimum Viable Localization: das Nötigste zuerst

Bei der Minimum Viable Localization (MVL) liegt der Fokus auf dem minimalen Content, der für eine Expansion übersetzt werden muss, so zum Beispiel für den User wichtige Informationen zu Kaufabwicklungen oder zur Reklamation. Dadurch lassen sich Märkte gut testen, bevor direkt ganze Inhalte mit viel Aufwand in die Übersetzung gegeben werden. Aus den Ergebnissen lässt sich dann die weitere Strategie ableiten und die Frage klären, ob es vorteilhafter ist, eine vollständige Lokalisierung in allen Zielmärkten oder eine frühe Marktdurchdringung in ausgewählten Märkten anzustreben. Dadurch kann das Potenzial lokalisierter Produkte eingeschätzt und die Priorisierung beschlossen werden.

Welcher Content sollte übersetzt werden?

Eine gute Vorbereitung ist das A und O bei der Expansion in andere Märkte. Damit Unternehmen herausfinden, welche Contents übersetzt und lokalisiert werden sollten, ist eine vorherige Analyse sinnvoll. Folgende Fragen sind dabei behilflich:

  • Welcher Content muss auf jeden Fall für den neuen Markt lokalisiert werden?
  • Bei welchem Content reicht es aktuell, wenn er «nur» in Englisch verfügbar ist?
  • Wird bei jedem Content das gleiche Level an Lokalisierung benötigt?
  • In welchen Märkten wird die Expansion voraussichtlich am erfolgreichsten verlaufen? Und bei welchen Märkten hat die Expansion mehr Zeit?

Jeder Markt bringt ‒ abhängig von der Branche ‒ verschiedene Ansprüche mit sich. Potenzielle Kunden tolerieren je nach Kultur unterschiedlich viel Content in Englisch. Die Beantwortung der Fragen sollte deshalb auch auf der Grundlage von Analysen erfolgen: Daten zum Traffic, Visitor Conversions oder die Herkunft der User können leicht ausgewertet werden. So kann das Unternehmen verstehen, wo der Content am besten performt und darauf den Fokus legen sowohl in Hinsicht auf die Märkte als auch auf den Content selbst. Ein weiterer sinnvoller Aspekt: Was machen andere Unternehmen? Von der Konkurrenz kann man viel lernen, indem erfolgreiche Strategien adaptiert und angepasst werden.

Content-Lokalisierung: Auf den Inhalt kommt es an

Lokalisierung spielt eine wichtige Rolle bei Übersetzungen, denn sie übersetzt den Content nicht nur, sondern passt ihn auch sprachlich an den jeweiligen Zielmarkt an, sodass der Content inhaltlich korrekt und kulturell stimmig ist. Wichtig ist auch festzuhalten, unter welchen Aspekten eine Lokalisierung erfolgen soll. Dabei können zum Beispiel die Reichweite und Erwartungen an die Qualität der Übersetzung Einfluss haben. Das Marktforschungsunternehmen Nimdzi empfiehlt bei der Content Prioritization folgende Einstufungen:

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Priorisierung richtig einordnen mit Language Tiers

Language Tiers sind Gruppen von potenziellen Sprachen, in die übersetzt werden soll. Sie bilden die Grundlage dafür, welche verschiedenen Tiefen der Lokalisierung in die Übersetzung einfliessen. Für die oberste Tier-1-Ebene werden beispielsweise häufig die EFIGS-Sprachen gewählt, also Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch und Spanisch. Auf der zweiten Ebene finden sich die Sprachen sekundärer Märkte wieder. Welche Sprachen wo verortet werden, hängt dabei vom Unternehmen ab. Auf dieser Grundlage wird nun entschieden, welcher Content für welche Tiers übersetzt wird. Auf Ebene zwei muss nicht alles bis ins kleinste Detail übersetzt werden der Fokus liegt auf Ebene 1.

Richtig übersetzen mit Branchenexperten

Häufig ist die maschinelle Übersetzung mit einem Post-Editing neben der ausschliesslich maschinellen bzw. ausschliesslich händischen Übersetzung ein guter Mittelweg: Zeit und Kosten können eingespart werden, gleichzeitig bleibt die Qualität bestehen. Sinnvoll ist es aber auch, darauf zu achten, wo weitere Kosten eingespart werden können. Je nach benötigter Qualität ist ein Post-Editing vielleicht nicht in vollem Umfang erforderlich. Trotzdem sollte man die persönliche Note des händischen Parts des Post-Editings nicht unterschätzen: Die Lokalisierung ist essenziell und dafür braucht es Experten der jeweiligen Kultur.

Viele Unternehmen setzen für ihre Translationen und Lokalisierungen auf Experten, die ihnen bei dem Schritt der Expansion zur Seite stehen. So können sie sichergehen, dass ihre Inhalte nicht nur übersetzt, sondern auch an die sprachlichen und kulturellen Gepflogenheiten der jeweiligen Märkte angepasst werden und die Zielgruppe in ihrer Muttersprache erreicht wird.

Fazit

Content Prioritization ist eine sinnvolle und nachhaltige Methode, um Inhalte erfolgversprechend für andere Märkte aufzubereiten und dabei das zur Verfügung stehende Budget bestmöglich einzusetzen. Die Strategie dahinter fokussiert sich auf Inhalte, die möglichst gewinnbringend und zielführend sind. Verschiedene Ebenen der sprachlichen Übersetzungen und Anpassungen, die Language Tiers, helfen dabei zu überlegen, in welche Sprachen welcher Content übersetzt werden soll. Damit die Expansion für alle Beteiligten erfolgreich verläuft, können Unternehmen auf zuverlässige Übersetzungsdienstleister zurückgreifen. So holen sie das Beste aus ihren Inhalten heraus und sind optimal auf dem neuen Markt aufgestellt.

Sie planen eine Expansion oder suchen nach professioneller Unterstützung bei der Übersetzung Ihrer Inhalte? Dann rufen Sie uns an oder schicken uns eine Nachricht – wir helfen Ihnen gerne weiter!

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